Häufige Fragen
Was unterscheidet eine Komfortlüftung von einer mechanischen Wohnungslüftung bzw. einer kontrollierten Wohnraumlüftung? Die Begriffe Komfortlüftung, Wohnraumlüftung, Wohnungslüftung, kontrollierte Wohnraumlüftung etc, werden alle für Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung verwendet. Eine Komfortlüftung ist eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung, die besonders komfortabel und energiesparend ausgelegt ist.
Wer nimmt den Filterwechsel vor? Bei zentralen Anlagenteilen immer die Hausverwaltung. Bei Lüftungsgeräten innerhalb der Wohnung wird dies bei Mietwohnungen normalerweise vom Vermieter bzw. der Hausverwaltung und bei Eigentumswohnungen meist vom Eigentümer selbst durchgeführt. Wichtig ist jedoch immer eindeutig zu klären, wer dafür zuständig ist.
Schwarze Ränder um die Abluftventile - woher kommen diese? Die vorbeistreichende Abluft führt über die Jahre zur Ablagerung von Staubpartikel. Der Effekt ist auch von Heizkörpern bekannt. Wie lange es dauert bis die Verschmutzung sichtbar wird ist Abhängig von der getroffenen Ventilwahl und der Einbausituation. Die Ablagerungen bilden sich normalerweise sehr langsam im laufe von mehreren Jahren und können je nach Untergrund (Farbe) trocken oder feucht entfernt werden.
Schwarze Ränder um die Zuluftventile - woher kommen diese? Diese kommen, wie beim Heizkörper, aufgrund von Staubablagerungen durch die verwirbelten Raumluft zustande. Sie sind normalerweise kein Anzeichen für mangelnde Filterung der Frischluft.
Reinigung - was muss ich tun? Als Wohnungsmieter müssen sie normalerweise nur die Ventile von optisch störenden Verunreinigungen säubern. Alle weiteren Reinigungsarbeiten organisiert die Hausverwaltung.
Was tun bei zu trockener Luft im Winter? Passen sie die Luftmenge der tatsächlichen Nutzung an. Stufe 1 bei "Abesenheit", Stufe 2 bei "Anwesenheit" Stufe 3 beim Kochen und bei Besuch. Erreichen sie damit noch keine ausreichende Luftfeuchte so lassen sie die eingestellten Luftmengen kontrollieren. Sind die Luftmengen korrekt eingestellt, liegt es an der zu geringen Feuchteproduktion in der Wohnung. Sie sollten dann an den Einsatz eines hygienisch einwandfreien Luftbefeuchters denken. Alternativ gibt es auch Pflanzen mit hoher Verdunstungsleistung (z.B. Sumpfgras).
Was tun bei zu feuchter Luft im Winter? Lassen sie die Luftmengen kontrollieren. Sind diese korrekt eingestellt, liegt es an der zu hohen Feuchteproduktion in der Wohnung. Versuchen sie die Feuchteproduktion zu reduzieren (z.B. weniger Pflanzen, Abdeckung von Aquarien, keine Trocknung der Wäsche in der Wohnung).
Was ist zu tun bei Geruchsbelastungen von außen? Kommt die Geruchsbelastung von außen - z.B. Rauchgase des Nachbarn mit "Müllverbrennung" so bitten sie die Hausverwaltung sich der Sache anzunehmen. Diese kann auf den Nachbarn Einfluss nehmen und versuchen das Übel bei der "Wurzel" zu beseitigen. Ist eine derartige Lösung nicht möglich gibt es auch die Möglichkeit die Außenluftqualität zu messen und die Anlage bei einer zu großen Geruchsbelastung abzuschalten.
Was ist zu tun bei Geruchsbelastungen von anderen Wohnungen? Bei Geruchsübertragungen zwischen Wohnungen liegt immer ein Fehler vor. Entweder sind die Wohnungen untereinander nicht luftdicht (z.B. über den Versorgungsschacht) oder der Geruch wird durch die Lüftungsanlage übertragen (z.B. Luftkurzschluss zwischen Frischluftansaugung und Fortluft, undichter Wärmetauscher,..). In beiden Fällen kontaktieren sie bitte die Hausverwaltung.