Wirtschaftlichkeit
Der Lernerfolg wiegt die notwendigen Investitionskosten für eine Komfortüftung in Schulen auf. Zudem werden die laufenden Betriebskosten (z.B. Wartung, Filterkosten, Strom) normalerweise durch die Energieersparnis zum guten Teil kompensiert.
Der Lernerfolg bzw. die Effizienz der Wissensvermittlung bedarf im Grunde einer einmaligen Investition, die bei zentralen Anlagen bei ca. € 10.000,- bis € 20.000,-- pro Klasse liegt. Dezentrale Anlagen kosten ca. € 12.000 bis 20.000 pro Klasse. Denn bei bis zu 5.000 ppm CO2-Gehalt, wie sie in Schulen ohne Lüftungsanlage gemessen wurden, ist Lernen nicht wirklich möglich. (Sehr gute Luftqualität in Innenräumen hat max. 800 ppm CO2, gute Luft nach Pettenkofergrenze max. 1.000 ppm CO2). Aus diesem Grunde sollten in Zukunft neue bzw. sanierte Schulen nur mehr mit Lüftungsanlage realisiert werden. Einige sehr gute Beispiele zeigen schon heute das „Schulhaus der Zukunft“. Damit es nicht bei diesen einigen wenigen, guten Beispielen bleibt wurden die 61 Qualitätskriterien bzw. der Planungsleitfaden für Klassenzimmerlüftungen erarbeitet.
Stellt man eine einfache "Milchmädchenrechnung" an (20 Jahre 25 Schüler:innen) so kostet die Investition in eine Komfortlüftung ca. € 30,-- pro SchülerIn und Jahr. Dies sollte uns die Bildung und Gesundheit unserer Kinder Wert sein.
Wenn man den erhöhten Lernerfolg (ca. 5-10%) finanziell bewerten würde amortisiert sich die Investition in eine mechanische Klassenzimmerlüftung in weniger als 4 bis 5 Jahren.